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Neurophysiologische Praxis Gisela Teichert


Primaristic ®


Spezielle Informationen für Hebammen

 

Jede werdende Mutter wünscht sich eine gute Schwangerschaft und Geburt. Bereits während der Schwangerschaft kann die werdende Mutter die Primaristic® erlernen, an sich erfahren und sich dadurch optimal auf die Geburt vorbereiten. Sie kann dies begleitend zu der von Ihnen angebotenen Schwangerschaftsgymnastik tun. Siehe: „Zielgruppen/werdende Mütter“

Schwangere Frau am Strand

Noch vorhandene frühkindliche Primärreflexe wirken - wenn sie sich nicht bald nach der Geburt zurückgebildet haben - bis in alle Lebenphasen weiter fort. Das gilt auch bei Schwangeren. Die Primärreflexe erhöhen in zunehmenden Maße den Spannungszustand aller Gewebe. Durch das Einnehmen bestimmter Körperhaltungen werden diese primären Reflexe unterbrochen und der Spannungszustand der Gewebe normalisiert sich. Wichtig ist dies insbesondere für den Geburtskanal. Der Spannungszustand der Gewebe kann willentlich nicht beeinflusst werden, sondern wird zentral vom Gehirn gesteuert. Die Primaristic® hat durch ihre Grundlage der neurophysiologischen Ordnung Einfluss auf das Gehirn und deshalb auf die Steuerung des Spannungszustandes.

 

Neben der Mutter erfährt auch das ungeborene Kind eine Normalisierung seines Spannungszustandes. Es kann sich so stressfreier und ungestörter intrauterin entwickeln. Im Einvernehmen mit Ihnen als Hebamme kann die werdende Mutter auch unter der Geburt die gelernten primaristischen Haltungen einnehmen. In diesen Haltungen ruht die Aktivität noch vorhandener Primärreflexe bei der Mutter und beeinflusst den Ablauf der Geburt sehr positiv.

Säugling mit Mutter

Nach der Geburt kann die Mutter idealerweise die erlernte Primaristic® für sich fortführen und gleichzeitig für ihr Baby erlernen. (Siehe: „Zielgruppe/Säuglinge“). Die Eltern wünschen sich sicher, dass ihr Baby gut gedeiht und sich gut entwickelt. Für sie ist wichtig, dass das Baby gut trinkt, gut schläft und zufrieden ist und nur schreit, wenn es auf seine Bedürfnisse aufmerksam machen will. Später soll es sich altersgemäß weiterentwickeln, alle Reifeschritte durchlaufen und sich auch emotional harmonisch in das Familienleben, den Kindergarten und die Schule einfügen.

 

Was jedoch, wenn es zu einer Störung in der Entwicklung kommt?

Kann die Primaristic® helfen? (Siehe: "Primaristic® / Ansatz und Wirkungsweise)

 

Das Wertvolle und Besondere an der Primaristic® ist, dass sie vom Lebensbeginn an durchgeführt werden kann. Schon am Anfang des jungen Lebens wird durch sie die Weichen für die gesamte spätere Entwicklung gestellt. Während der Schwangerschaft sind die intrauterinen Primärreflexe, wie Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex (ATNR), Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR), Tonischer Labyrinthreflex (TLR) und andere, notwendig, damit sich der Fötus den Bewegungen der werdenden Mutter anpassen kann. Nach der Geburt sollten sie sich diese Reflexe in den ersten drei Lebensmonaten zurückbilden. Wenn sie bestehen bleiben, hemmen und stören sie die Entwicklung der Willkürmotorik. Nur ohne Primärreflexe kann die Reifung der Körperhaltung und der Bewegungen in normalen Entwicklungsschritten erfolgen.

Füße im Mund

Bleiben die Primärreflexe bestehen, ist der Muskeltonus erhöht. Dies beeinträchtigt in zunehmendem Maße neben der motorischen auch die emotionale, intellektuelle und soziale Entwicklung. Alle Gewebe sind von der erhöhten Spannung betroffen. Die Folgen sind oft schon sehr früh zu bemerken. Spätestens im Kindergarten und in der Schule fallen diese Kinder durch Hyperaktivität, ADS, ADHS, Sprachstörungen, Lernschwierigkeiten, Schlaf- und Verhaltensstörungen auf.

 

Die Mütter lernen durch die Primaristic® ihr Kind auf dem Schoß selbst in Haltungen zu bringen, die frei von Primärreflexen sind. Die Einheit von Mutter und Kind bleibt dadurch gewahrt und wird durch die Primaristic® gestärkt. Zudem lernt die Mutter (über sie auch der Vater) für den alltäglichen Umgang mit dem Kind das primaristische Tragen/Hinlegen/Aufnehmen sowie günstige Haltungen beim Stillen und beim An- und Ausziehen. Die Eltern erwerben ihre eigene Kompetenz im Umgang mit der Primaristic®. Nach anfänglichen 2-3 Terminen sind Folgetermine daher nur noch in immer größer werdenden Abständen notwendig. Die Mütter werden von mir begleitet, um die Primaristic® gut in ihren Alltag integrieren zu können.

Familie

Für Fragen und weitere Informationen zur Primaristic® stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

 

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